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SBB Infrastruktur konzentriert sich auf Kernaufgab

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05/03/2010 UM 06 UHR 46

Der Stellenabbau erfolgt GAV-konform, das heisst, ohne Entlassungen und in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern.

Die SBB will die Verwaltungskosten in der Division Infrastruktur nachhaltig senken und so Mittel für die Kernaufgaben wie Substanzerhalt oder Netzausbau freispielen. Diese Mittel werden dringend benötigt: Das Verkehrsaufkommen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, ebenso die Unterhaltskosten. Hinzu kommen grosse Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes. Die SBB will ihren Beitrag an den steigenden Mittelbedarf leisten und reduziert wo immer möglich Kosten.

Die Supportorganisationen von SBB Infrastruktur werden künftig auf allen Stufen schlanker und leistungsfähiger gestaltet und die Verwaltungskosten um jährlich CHF 60 Mio. gesenkt. Das entspricht 300 bis 350 Stellen in Verwaltung und Führung sowie Einsparungen bei den Sachkosten (Mieten, Büroinfrastruktur etc.). In den vergangen Jahren sind die Verwaltungskosten bei SBB Infrastruktur stark angestiegen.

Der Stellenabbau erfolgt gemäss dem geltenden Gesamtarbeitsvertrag (GAV), es gibt keine Entlassungen. Die Umsetzung erfolgt gestaffelt im Jahr 2010 und in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern nach dem gemeinsamen Leitfaden für Reorganisationen. Nicht vom Stellenabbau betroffen sind die direkt produktiven Stellen.

Bereits auf Anfang 2010 hat SBB Infrastruktur eine neue Organisation in Kraft gesetzt: Mit dem Programm „Infrastruktur 2014“ wird die Division auf eine starke Kundenorientierung und standardisierte Arbeitsweisen ausgerichtet; mittelfristig strebt sie das Erreichen von Business Exzellenz nach dem EFQM-Modell an (European Foundation for Quality Management).

Trotz schwieriger Wirtschaftslage hat die SBB 2009 neue Stellen geschaffen und beschäftigt heute mehr Mitarbeitende als vor Jahresfrist. Sie ist eine attraktive Arbeitgeberin für 28'000 Menschen in der Schweiz.

SBB sucht 90 neue Zugbegleiterinnen und -begleiter

Ab Juni 2011 werden Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter der SBB auf den Strecken Lausanne–Paris, Genf–Paris und Bern–Paris ihre Kolleginnen und Kollegen der französischen Bahngesellschaft SNCF durchgehend begleiten. Die SBB schreibt für die interessante Aufgabe 90 neue Stellen aus.

Interessensbekundung der SBB

Die Region Piemont platzierte im November 2009 eine europaweite Ausschreibung Regionalverkehrsleistungen.

Die Tarifmassnahmen 2010/2011

Am 5. März 2009 haben die Schweizer Transportunternehmungen aus Rücksicht auf die damalige Wirtschaftslage auf die ursprünglich geplanten Preiserhöhungen per Dezember 2009 verzichtet.

Adlertunnel wegen Sanierungsarbeiten gesperrt

Die SBB saniert bis Oktober 2010 den Adlertunnel zwischen Liestal und Muttenz. In einem ersten Schritt sperrt sie den Tunnel.

Über 230 Extrazüge für Wintersportbegeisterte

Die Bahn rüstet sich für die Sportferien: Bis Anfang März setzt die SBB an den Wochenenden insgesamt über 230 Extrazüge ein, welche die Wintersportler schnell und bequem ins Bündnerland und Wallis fahren.

SBB testet neues System für kürzere Wartezeiten

Die SBB testet in der Halle im Bahnhof Basel SBB ein neues Bediensystem vor den Billettschaltern. Ab Montag, 8. Februar, bis Sonntag, 21. Februar 2010, stehen Kundinnen und Kunden nicht mehr je Schalter an, sondern bei einer von zwei «englischen» Warteschlangen.

49%-Beteiligung von Grossbahnen ist keine Option

Die Pläne der SBB, die Profitabilität und Eigenwirtschaftlichkeit ihres Güterbereichs mit Beteiligungen von Grossbahnen zu stärken, sind durch die aktuelle Wirtschaftskrise erschwert worden.

Check-in am Bahnhof auch für «Air Berlin Group»

Seit dem 1. Dezember können Flugpassagiere der «Air Berlin Group» (Air Berlin, Belair und Fly Niki) ihr Gepäck bereits am Bahnhof aufgeben und erhalten gleichzeitig die Bordkarte.

ZEB für eine ausgebaute Bahninfrastruktur

Mit dem Grossprojekt der zukünftigen Entwicklung der Bahninfrastruktur, kurz ZEB, wird das Schweizer Bahnnetz in den nächsten 20 Jahren für 5.4 Milliarden Franken leistungsfähiger gemacht.

Startschuss zum Brückenschlag am Rheinknie

Mit einem Spatenstich feierten Behörden, SBB und DB den Baubeginn für die 2. Rheinbrücke bei Basel. Die zweigleisige, rund 240 Meter lange Betonbrücke geht voraussichtlich Ende 2012 in Betrieb.

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